Çatal Hüyük


Neue Grabung im Zelt Mellaart-Grabung


In Çatal Hüyük findet sich eine jungsteinzeitliche Siedlung aus dem 8. bis 7. Jahrtausend v. Chr. und somit eine der ältesten Städte der Menschheit. Sie wurde in den Sechzigern vom britischen Archäologen James Mellaart ausgegraben, dem dann aber aus ziemlich undurchsichtigen Gründen die Lizenz entzogen wurde. Seit 1995 wird hier wieder geforscht.
Die Stadt beherbergte um die 5000 Menschen in Hütten aus Stampflehm, die Wand an Wand standen und nur über die Dächer zu begehen waren. Die eigentlichen Ausgrabungen sind unter Zeltdächern zu sehen, am Eingang steht ein nachgebautes, begehbares Haus. Es gibt vor Ort ein kleines Museum, die meisten Funde sind in Ankara im Nationalmuseum zu sehen.
Bis zur Entdeckung von Göbekli Tepe war Çatal Hüyük die älteste gefundene Niederlassung in der Türkei.

Wenn man Konya nach Süden in Richtung Karaman verlässt, muss man in Içeriçumra an der beschilderten Stelle links abbiegen.

Im Netz gibt es neben Wikipedia noch die Homepage der Ausgrabungen www.catalhoyuk.com/ und z. B. einen Reisebericht unter www.gabi-catal.de/catal_hoeyuek.htm


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