Derinkuyu


Als ich 1995 in Derinkuyu war, war meine Photoausrüstung noch nicht gut genug, um Bilder bei unterirdischer Beleuchtung zu machen, also empfehle ich die Links weiter unten, dort gibts Bilder aus den Höhlen.
Oben eine Kirche mit.. ..schönen
Malereien
Unten ist es
ganz schön dunkel


Derinkuyu ist eine von über dreißig unterirdischen Städten in Kappadokien, sie gehört zu den gut ausgebauten bzw. dem Tourismus zugänglich gemachten.
Man nimmt an, daß die ersten dieser Behausungen schon zu hethitischer Zeit angelegt wurden, zu späterer Zeit dienten sie den frühen Christen als Zuflucht vor römischer und später arabischer Verfolgung.
Seit der zufälligen Entdeckung 1963 wurden acht Stockwerke freigelegt, darin finden sich Wohnräume, Tierbehausungen, Vorratsräume, aber auch ein ganzer Klosterkomplex sowie in den tieferen Etagen Versammlungsräume und ein Knast. Durchgänge konnten bei Gefahr mit mühlsteingroßen Steinen verschlossen werden. Beeindruckend ist auch das heute noch bis unten funktionierende Belüftungssystem.
Nicht weit vom Eingang in die Unterwelt steht eine armenische Kirche aus dem 19. Jahrhundert, die auch ansehenswert ist.

Bei unterirdischen Städten sollte man grundsätzlich daran denken, daß Stromausfälle auch heute noch in der Türkei keine Sensationen sind, also ist eine Taschenlampe immer empfehlenswert. Außerdem sollte, wer leicht friert, auch bedenken, daß die Temperaturen unten gleichbleibend unter zehn Grad liegen, also ist leichte Strandkleidung vielleicht nicht ganz das Ideale.

Derinkuyu liegt an der Straße, die von Nevsehir südlich nach Nigde führt.

Netz z.B.: www.pacal.de/derinkuyu.html
oder www.fortunecity.de/lindenpark/gaudi/522/derin.html

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