Kaya Köyü war früher unter dem Namen Livissi ein griechisches Städtchen, wahrscheinlich Wohnort der reichen Griechen aus Fethiye. Nach dem türkischen Befreiungskrieg wurden die Griechen 1922 im Rahmen des berühmt-berüchtigten "Bevölkerungsaustausch" auf den Peloponnes umgesiedelt. Ein Erdbeben 1957 gab der Stadt den Rest und machte sie zur Geisterstadt. Später wurde sie zum Freilichtmuseum erklärt und damit zum Touristenziel. Infolgedessen haben sich inzwischen auch wieder einige Leute - Imbißbudenbesitzer und Andenkenhändler - hier angesiedelt. Die beiden Kirchen sind noch gut erhalten und weisen schöne byzantinische Malereien auf. Beim Herumwandern durch die ausgestorbenen Gassen kann man ahnen, daß die jetzt etwas bedrückenden Gemäuer früher mal vornehme Häuser gewesen sind.Kaya Köyü erreicht man auf dem Weg von Fethiye zum Ölüdeniz-Strand, die Abfahrt ist ausgeschildert.Im Netz ist nicht viel zu finden, einige Bilder gibt es bei http://94783.iboox.com/go/?u=http://www.regina-rau.de/F_Deutsch/F_Turkalbum/Album/Turk/Kaya/Kaya_Inh.html