Historisch bedeutend sind sie nun wirklich nicht, die Ruinen, die sich auf der Insel Kekova und in der Umgebung finden. Trotzdem ist der Besuch ein Erlebnis, das man nicht versäumen sollte. Sowohl die Insel als auch die am Festland liegenden Orte Simena und (das antike) Teimiussa sind nur mit dem Boot zu erreichen. Die Ruinen und die üblichen Sarkophage liegen größtenteils unter oder im Wasser. Man lässt sich also von einem Kaptan Efendi über versunkene Mauern, vorbei an schönen Buchten, Ruinen, Dörfern mit Restaurants schippern und macht hier und da Halt zum Essen, Schwimmen, Schnorcheln, Photographieren oder was auch immer. Bei einem Landgang besichtigt man zwischendurch diverse Gebäude des antiken Teimiussa und tuckert anschließend weiter in eine Höhle oder an einen Strand. Für diesen Ausflug sollte man allerdings einen ganzen Tag einplanen. Die Bootsanlegestelle liegt bei Myra, dort bieten sich reichlich Kapitäne für eine Tagestour an. Im (auszuhandelndem) Preis ist
fast immer auch ein Picknick an Bord inbegriffen, viele der Bootsführer fahren einen aber natürlich auch zum Lokanta ihres besten Freundes, wenn man das möchte. Es gibt vorgegebene Touren, aber man kann auch jederzeit davon abweichen. Wenn man ein Boot für sich allein haben will, ist es sicher nicht verkehrt, den Termin vorher auszumachen bzw. vom Hotel aus machen zu lassen. Wir haben beim letzten Besuch (2002) für vier Personen 80 Mio. TRL bezahlt, damals ca. 65 Euro.
Im Netz gibts jede Menge, z. B. www.kas-tuerkei.de/kas_versunkenestadt.htm oder www.allaboutturkey.com/kekova.htm