Kyme
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Ruinen |
zwischen Industrie |
und Meer |
Das Vergnügen bei der Besichtigung der Ruinen von Kyme, einer äolische Stadt, wird durch zwei Umstände getrübt. Zum einen durch die Tatsache, daß die ansonsten sehr schöne Bucht heute von Öl- und Chemieindustrie eingekreist ist, zum anderen dadurch, daß nicht allzu viel über die Reste zu erfahren ist. Zwar war (2000) ein Führer vorhanden, der war aber nicht sehr auskunftsfreudig und sah seine Hauptaufgabe leider darin, aufzupassen, daß die Besucher sich nur auf erlaubten Wegen bewegen. Seine Sprachkenntnisse waren auch nicht wirklich hilfreich, aber das ist sonst ja auch kein Hindernis. Schade, denn die Mauer- und Gebäudereste sind durchaus ansehnlich und schön gelegen, zum Teil dekorativ unter Wasser. Ein Stück entfernt im Theater wurde gegraben, aber dem durften wir uns natürlich nicht nähern, schon garnicht mit Kamera.Von Dikili aus folgt man der Küstenstraße nach Süden bis Aliaga. Dann findet man das Grabungsgelände, - Zitat aus Dumont-Führer Türkische Westküste - "...wenn man ca. 1,5 km
südlich des Abzweigs zum Klinikum von Aliaga rechts von der Westküstenstraße abbiegt zum Dorf Cakmakli. Nach etwa 250 m wird ein Bach passiert, wenig später führt rechts eine Fahrspur um den nur 50 m hohen Nordhügel von Kyme herum." Es sollte noch erwähnt werden, daß der Weg durch Industriegelände führt und man sich in Gesellschaft von reichlich LKWs befindet.Im Netz habe ich eine türkische Seite gefunden:
www.aliaga.bel.tr/haber/kyme-muzesinde-ilk-toplanti/206
und einen Plan und anderes beiwww.thomasgransow.de/Neapel/Golf/Kyme.html. Bei Wikipedia gibt es auch einen Artikel.
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