Letoon


Alles halb... ...unter Wasser Aber schöne Sachen... ...liegen rum


Als die von Zeus geschwängerte Leto mit ihren außerehelichen Kindern Apollo und Artemis auf der Flucht vor der betrogenen Zeusgattin Hera an einer Quelle ihren Durst stillen und die Kinder waschen will, wird sie von Einheimischen daran gehindert. Wölfe geleiten sie daraufhin zum Fluß Xanthos. Die einsichtigen Ureinwohner errichten daraufhin an dieser Stelle ein Leto-Heiligtum und nennen sich Lykier. Inzwischen haben Sprachforscher zwar herausgefunden, daß der Name nicht vom griechischen lykos = Wolf abgeleitet, sondern älteren Ursprungs ist, aber das konnten die Lykier schließlich noch nicht wissen.
Das Letoon wurde zum zentralen Heiligtum des lykischen Bundes. Zu sehen sind drei Tempel, einer für Leto, einer für Apollo und Artemis, die Bestimmung des dritten ist nicht bekannt. Von allen sind nur noch Fundamente vorhanden. Die ursprünglichen Heiligtümer liegen heute tief im Sumpf unter den sichtbaren Ruinen aus römischer Kaiserzeit.
Ausgrabungen werden durch den hohen Grundwasserpegel sehr erschwert, dafür erfreut den Besucher der Anblick der Enten und Schildkröten, die die Tempel in Besitz genommen haben. Beim Parkplatz liegt noch ein gut erhaltenes Theater.

Fährt man von Dalyan nach Osten an Fethiye vorbei, erreicht man zwischen Esen und Kalkan die ausgeschilderte Abfahrt zum Letoon.

Im Netz z.B.: www.alanyaguide.de/texte/alanya/antike_staedte/25a_letoon.htm
oder Wikipedia

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