Magnesia am Mäander
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Magnesia 1987 |
Prozessionsplatz |
Marktbasilika |
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Giebel des Propylon |
Theater |
Tscherkessen-Friedhof |
Die Stadt Magnesia wurde der Sage nach von griechischen Auswanderern aus Thessalien besiedelt. Bei unserem ersten Besuch 1987 waren nur wild in der Gegend liegende Gesteinsbrocken zu sehen, die schönen Teile waren im Zuge der großen Ausgrabungszeiten im 19. Jahrhundert alle in den üblichen westlichen Museen - Louvre, Pergamonmuseum, British Museum - verteilt.
In den Achtzigern begann aber eine türkische Universität wieder mit Grabungen, die inzwischen erstaunlich viel ans Licht gebracht haben. Es gibt Reste von diversen Tempeln, darunter des Artemistempels mit einem riesigen Vorplatz, der gleichzeitig Aufstellungsplatz für Prozessionen war. In den Marmorplatten sind an vielen Stellen noch Beschriftungen zu sehen, die bestimmten, wo wer zu stehen hatte, auch die Stellen fürs Anbinden der Opfertiere sind noch erkennbar. Ein Teil des Giebels des Propylons ist rekonstruiert, und die schöne Marktbasilika inklusive Latrinen ist ausgegraben. Ein Stück entfernt an einem Hang liegt das Theater, dem ca. die Hälfte
der Sitzblöcke fehlen. Sie wurden wahrscheinlich schon in antiker Zeit entfernt und zweckentfremdet.Auf der von Selçuk nach Süden führenden Straße muß man sich an der Verzweigung Aydin/Milas rechts in Richtung Milas halten, kurz danach sind rechts neben der Straße schon die Ruinen zu sehen.Im Netz gibt es die offizielle Ausgrabungsseite www.magnesia.org/alm/kommt.html und Wikipedia
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