Priene


Überblick über... ...die Stadt mit dem... ...Bouleuterion
Athene-Tempel Theater Schwemmland


Priene war zwar mit seinen ca. 5000 Einwohnern nie eine bedeutende Stadt, aber die Archäologen schwärmen trotzdem davon. Eben weil es schon zu römischer Zeit durch die Verlandung des Hafens ohne politische und wirtschaftliche Bedeutung war, ist hier fast nur griechische Architektur zu sehen. Außerdem ist Priene, trotz der Hanglage, ein Paradebeispiel der geplanten, rechtwinkligen Stadtanlage. Für den Besucher ist diese allerdings gerade wegen der Lage am Berghang kaum zu erkennen. Trotzdem gibt es einiges an Sehenswürdigkeiten zu verzeichnen.
Da ist zum einen das Theater mit dem ehemals zweistöckigen Bühnenhaus und den fünf im Bühnenrund verteilten Marmorsesseln für prominente Besucher. Zum anderen der Athenetempel, dessen fünf noch stehende ionische Säulen ein prächtiges Photomotiv abgeben. Auch das rechtwinklig angelegte Bouleuterion, zu dem ein mit Löwenköpfen versehener Altar gehört, ist anzuführen. Nicht zuletzt wegen der eindrucksvollen Aussicht auf die Schwemmlandebene des Mäanders ist Priene einen Besuch wert. Die Vorstellung, daß, wo sich jetzt endlose Baumwollfelder erstrecken, einst überall die Ägäis war, ist schon reizvoll.

Für die Anfahrt gilt, ebenso wie für Milet und Didyma, daß man auf der Fahrt von Selçuk nach Milas die Schilder kaum übersehen kann.

Im Netz gibt es außer Wikipedia noch die Ausgrabungsseite der Uni Frankfurt web.uni-frankfurt.de/fb09/klassarch/Projekte.html und z.B. www.bodrumpages.com/deutsch/Priene.html

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