Labraunda (Labranda)

Nordstoa Propyläenbereich Brunnenhaus
Andron Blick zu den... ...Felsgräbern


Auf vier in den Berg gearbeiteten Terrassen liegt in 700 m Höhe die karische Stadt Labraunda. Hier war ein Heiligtum des Zeus Stratios, über eine 14 km lange Prozessionsstraße mit Mylasa verbunden. Die bedeutendsten Bauwerke sind ein Zeustempel, zwei Andron A und B genannte Gebäude, die wohl der Abhaltung von religiösen Zeremonien dienten, die Propyläen mit einer beeindruckenden Freitreppe sowie auf der obersten Terrasse ein Felsengrab. Auffallend sind in den Andrones die vielen Fenster, bei denen noch Zapfenlöcher für die Fensterläden zu sehen sind. Bei dem römischen Brunnenhaus und an anderen Stellen sind etliche glatte Säulen zu sehen, deren Kanneluren aus modischen Gründen abgeschliffen wurden.
Auch wenn die Anfahrt etwas ungemütlich ist, so sind doch die herrliche Landschaft und die wunderbare Aussicht ausreichend Gründe, den Weg auf sich zu nehmen.

Auf der Straße, die von Selçuk nach Süden führt, lässt man den Bafasee links liegen und zweigt bald, nachdem man Euromos passiert hat, auf den beschilderten Weg nach links ab. Er wird hauptsächlich von Lastern genutzt, die zu einem Steinbruch fahren und ist dementsprechend in miserablem Zustand. Wenn man die Holperstrecke noch weiter auf sich nimmt, kommt man übrigens nach Alinda

Im Netz gibt es die Seite der schwedischen Ausgräber von der Universität Upsala www.labraunda.org/Labraunda.org/Welcome_to_Labraunda.html und natürlich Wikipedia

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